Bank, die

Wortart: Substantiv, feminin
Worttrennung: Bank
Bedeutung: Sitzgelegenheit aus Holz, Stein o. Ä., die mehreren Personen nebeneinander Platz bietet
Herkunft: mittelhochdeutsch, althochdeutsch banc = Bank, Tisch, ursprünglich = Erhöhung
Quelle: duden.de

Das Wort Bank als Sitzmöbel ist ein gemeingermanisches Wort, das in dieser Bedeutung auch in fast allen germanischen Sprachen vorkommt. Als Bankert wird ein uneheliches Kind bezeichnet, weil es auf der Schlafbank der Magd und nicht im Ehebett gezeugt wurde. Auch das Wort Bänkelsänger (= Bänkleinsänger) ist von der Bank abgeleitet, weil der Künstler oft seine Lieder auf einer kleinen Bank stehend vortrug und seine fliegenden Blätter präsentierte.

Im Mittelalter nahmen nur Personen auf einer Bank Platz, die einander gleichgestellt waren. Adlige durften nicht neben dem gemeinen Volk sitzen und umgekehrt. Daher stammt auch der Ausdruck „durch die Bank, was so viel wie ohne Unterschied bedeutet.

Parkbank:
Öffentliche, im Freien aufgestellte Parkbänke bieten etwa drei bis fünf Personen Platz. Viele Kommunen lassen solche Parkbänke privat finanzieren, wobei der Name des Sponsors mit Hinweis auf seine Spende in ein Metallschild graviert und an der Bank befestigt wird.

Parkbänke sind auch immer wieder Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung, sei es in der Kunst selbst, auf einem Gemälde oder als Teil einer künstlerischen Installation.

Rastbank:
Eine Bank, die speziell der Rast von (Lasten)Trägern dient.